Auf dem Weg zur Agilität

Immer mehr Organisationen stellen sich agil auf. Um das dafür notwendige Um­denken in der Belegschaft anzustoßen, setzt Adidas bei der Führungskultur an

Reaktionsschnell, flexibel, beweglich: Adidas setzt auf agiles Management

Ständiger Wandel, beschleunigte Innovationszyklen und aufweichende Organisationsgrenzen: Die Herausforderungen moderner Unternehmensführung sind bekannt. In diesem Kontext wird der Ruf nach agilen Organisationsformen laut: Arbeitswelten sollen durch kurze Planungs- und Umsetzungszyklen, schnelle Entscheidungswege und unmittelbare Anpassungsmöglichkeiten gekennzeichnet sein. Zunächst verbreitete sich die Idee agiler Strukturen in Software-Unternehmen und kleineren Firmen. Inzwischen ist sie in der Mitte der Unternehmenswelt angekommen. Auch große Organisationen versuchen, ihre Prozesse zu verschlanken und für die Kunden zu öffnen, Hierarchien abzubauen und Produktentwicklungszyklen zu verkürzen.

Dafür müssen I-IR und die Führungskräfte im gesamten Unternehmen ein radikales Umdenken anstoßen, Bis jetzt fehlen umsetzbare Konzepte zur Ausgestaltung agiler Unternehmens- und Führungslandschaften. Nur wenige Unternehmen leben Agilität. wie dieser Beitrag am Beispiel des Sportartikelherstellers Adidas aufzeigt. Die Adidas-Gruppe begegnet den Veränderungen mit der Vision eines agilen Unternehmens, das auf zwei Bausteinen basiert: flexible Strukturen zur Umsetzung eines kundenorientierten Geschäftsmodells sowie die Veränderung des Personalmanagements zur Realisierung einer innovationsförderlichen Arbeitsumgebung. Agilität - die Fähigkeit zur permanenten Anpassung und Gestaltung sich wandelnder Marktstrukturen - ist das Ergebnis einer gleichwertigen Fokussierung auf Struktur- und Einstellungsänderung: Eine agile Architektur führt in Verbindung mit einer agilen Führungskultur zu gelebter Agilität. ...weiterlesen als PDF [1,48 MB]